Über die Muskatnuss
Eine Muskatnuss ist nicht, wie oftmals fälschlicherweise angenommen, die Frucht eines Muskatnussbaumes, sondern der Samen. Muskatnussbäume gehören zur Familie der Muskatnussgewächse, auch Myristicaceae genannt. Es handelt sich um bedecktsamige Pflanzen. Das heißt, der Samen, also die Muskatnuss, ist mit Fruchtfleisch und einer Außenschale bedeckt. Die äußere Erscheinung der gesamten Frucht erinnert entfernt an eine Aprikose.
Wildwachsende Muskatnussbäume, auch Muskatbäume genannt, können eine stattliche Wuchshöhe von bis zu 15 Metern erreichen. Die Herkunft der Muskatbäume sind die Molukken, eine indonesische Inselgruppe zwischen Sulawesi und Neuguinea. Die wissenschaftliche Bezeichnung für einen Muskatnussbaum lautet „Myristica fragrans“. Die Bäume wirken in ihrem Erscheinungsbild buschig. Sie sind immergrün, was bedeutet, dass sie im Herbst und Winter nicht ihre Laubfarbe verändern und Blätter abwerfen. Frische Äste von Muskatbäumen sind zu Anfang flaumig behaart.
Ältere Zweige sind glatt und von grün-grauer bis hin zu oliver Farbgebung. Die Laubblätter der Bäume haben einfache, im Durchschnitt zehn Millimeter lange Stiele. Muskatbaumblätter haben eine elliptische Form und wirken beinahe ledrig. Die Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün gefärbt. Die Rückseite oder Unterseite der Blätter ist von heller grüner Farbe. Die Blütezeit von Muskatbäumen währt von März bis Juli. Die gelben Früchte, die ein Muskatbaum trägt, erinnern an Pfirsiche oder Aprikosen. Eine Frucht enthält je einen Samenkern. Der Kern ist von einem fleischigen, hellroten Samenmantel eingehüllt.
Um die Samen leichter ernten zu können, beschneiden Anbauer von Muskat die Bäume in der Regel auf eine durchschnittliche Höhe von sechs Metern. Ein Muskatnussbaum kann rund 100 Jahre alt werden. Erst nach einer Wachstumszeit von acht Jahren trägt ein Baum erste Samenkerne. Ordentlich ertragreiche Ernten erzielen Muskatnussbäume nach einer etwa fünfzehnjährigen Lebensdauer.
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Eigenschaften der Muskatnuss
Moschusähnlicher Duft und würziger Geschmack
Grundsätzlich finden Muskatnüsse Verwendung als Gewürzmittel. Die Ableitung des mittellateinischen Begriffes „nux muscata“ bedeutet so viel wie „angenehm nach Moschus riechende Nuss“. Ihre ursprüngliche Heimat haben Muskatbäume auf den Molukken, die auch unter dem Namen Gewürzinseln bekannt sind, sowie auf den Banda-Inseln. Menschen haben die Bäume inzwischen in
- Afrika,
- Südamerika und
- in tropischen Gebieten von Asien
kultiviert. Für Grenada, eine Insel der Gruppe der Kleinen Antillen, sind Muskatnüsse das bedeutendste Exportprodukt. Eine Muskatnuss ziert aus diesem Grunde die Flagge von Grenada 🇬🇩.
Beliebter Begleiter zu Hausmannskost und feinen Saucen
Muskatnuss wird vor allem zum Kochen verwendet und dient als schmackhaftes Gewürz, das in vielen europäischen Küchen Blumenkohl und Kartoffelbrei verfeinert. Dabei kann die Muskatnus weitaus mehr. Muskat eignet sich hervorragend für das Abschmecken feiner Saucen. In früheren Zeiten war Muskatnuss als Gewürz im Handel ungemein wertvoll. Inzwischen wird Muskatnuss für kommerzielle Zwecke eigens hergestellt. Neben dem Samen sind ebenso die Blüten des Muskatbaumes für würzende Funktionen recht populär. Die Jahresproduktion von Muskatbaumblüten liegt allerdings weit unter der Menge, die von den Samen produziert und weltweit vertrieben wird.
Muskatnuss für naturheilkundliche Zwecke
Außerhalb der Rolle als Küchengewürz wird Muskatnuss in der Naturheilkunde verwendet. Die Wirkungsvielfalt ist in der modernen Gesellschaft jedoch etwas in den Hintergrund geraten. In Asien nutzen Menschen die Muskatnuss
- zur Stärkung von Nerven und
- zur Förderung der Verdauung.
Herkunft und Anbau von Muskatnüssen
Ihre Heimat haben Muskatbäume auf den sogenannten Gewürzinseln, die gleichfalls als Molukken bekannt sind. Die Banda-Inseln, wo die ersten Bäume ursprünglich herstammen, gehören zu einer indonesischen Inselgruppe. Bis heute wachsen die tropischen Bäume in Afrika, Südamerika und Asien. Vermutlich haben niederländische und portugiesische Kolonialisten die ersten Muskatnüsse nach Europa mitgebracht. Auch in der Karibik und auf Java gibt es inzwischen Muskatnussbäume.
Muskatnussbaum: Von der Blüte zum verwendbaren Samenkern
Die das ganze Jahr über grün bleibenden Blätter sind länglich-oval. Die Bäume sind zweihäusig oder diözisch. Daraus ergibt sich, dass es männliche und weibliche Pflanzen gibt. Andere Pflanzenarten, wo sich männliche und weibliche Blüten auf unterschiedlichen Pflanzen oder „Häusern“ befinden sind Brennnesseln, Ginkgo, Weiden und Hopfen. Die männlichen Blüten eines Muskatbaumes verfügen über einige blassgelbe, rund sechs Millimeter lange Blütenhüllblätter und bis zu zwölf Staubblättern. Die etwas kürzer bestielten weiblichen Blüten haben kleinere Blütenhüllblätter und weisen einen Stempel auf. Der Stempel besitzt einen äußerst kurzen Griffel mit zwei verhältnismäßig winzigen Narben.
Muskatnussbäume blühen im Frühsommer in den Monaten März bis Juli. Aus den Blüten entstehen pfirsichgleiche Früchte mit einer fleischigen Umhüllung. In der fruchtigen Hülle entwickeln sich die Samenkerne des Baumes, die Muskatnüsse. Die Muskatnüsse sind stumpf oder rundlich eiförmig. Manche bilden eine annähernd kugelrunde Form. Meist sind die Muskatnüsse zwischen zwei bis dreieinhalb Zentimeter lang und circa zwei cm dick. Sie tragen den botanischen Titel „Myristicae semen“. Die natürliche Farbe einer Muskatnuss ist bräunlich. Wenn Menschen sie bei der weiteren Verarbeitung kalken, erhält sie einen weißlichen Farbton.
Ernte und Weiterverarbeitung der Muskatnuss
Die Muskatnuss ist der vom fleischigen Samenmantel und der Samenschale befreite sowie getrocknete Samenkern. Der Samenmantel taugt ebenfalls zur Weiterverarbeitung als Lebensmittel und Droge. Sein Name ist gleichzeitig „Muskatblüte“, „Macis“ oder „Myristicae arillus“. Auf Muskatnussbaumplantagen kultivieren Anbauer zumeist weibliche Bäume. Nach der Blütezeit reift die ockergelbe bis orangefarbene beerenartige Balgfrucht langsam heran.
Die gesamte Frucht wächst bis zu einer Länge von zehn Zentimetern und kann einen Durchmesser von maximal fünf Zentimetern erreichen. Von der Blüte bis zur Reifezeit vergehen plus/minus neun Monate. Erst nach der Reifezeit springen die Früchte auf. Dann sind sie bereit für die Ernte.
Der rötliche, fleischige Samenmantel, der den Kern umgibt, ist stark öl-haltig. Der Handel offeriert die Muskatnuss vielfach in Pulverform. Der Geschmack ist beim Würzen wesentlich zarter und milder als der Gusto der Muskatnuss selbst. Sowohl für Samenkerne als auch für das Fruchtfleisch gilt, dass sie trocknen müssen. Erst wenn die Früchte vollständig trocken sind, ist es möglich, die harten Schalen aufzuschlagen und die Muskatnüsse zu ernten.
Video zur Geschichte der Muskatnuss
Inhaltsstoffe der Muskatnuss
Verschiedenartige Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass die Muskatnuss zum einen ein sehr beliebtes Gewürz zum Kochen ist und zum anderen in der Naturheilkunde Verwendung findet. In einer Muskatnuss sind:
- Fettes Öl,
- ätherisches Öl,
- Myristicin (ein Phenylpropanoid mit haluzinogenen Eigenschaften),
- Eugenol (ein Phenylpropanoid, das intensiv nach Gewürznelke riecht),
- Pinene (farbloser Bestandteil von Öl),
- Safrol (ein Phenylpropanoid, das wie Anis duftet),
- Terpene (u.a. Kohlenwasserstoff-Verbindungen),
- Elemicin (haluzinogene Eigenschaften)
- Lycopen (rötlicher Farbstoff),
- Harz,
- Lignane (Antioxidans, Phyto-Östrogen).
Wirkung der Muskatnuss
Ureinwohner Indonesiens haben schon vor langer Zeit in traditionellen medizinischen Riten und Gebräuchen Muskatnüsse verwendet. Als Grundlage für eine Anwendung von Muskatnuss dienten zahlreiche unterschiedliche Erkrankungsbilder wie
- Rheuma,
- Husten,
- Verdauungsbeschwerden,
- Nervosität oder
- Flatulenz.
In diesen frühen Zeiten diente Muskatnuss als Tonikum, Aphrodisiakum und Stimulans. Eine missbräuchliche Verwendung als Droge oder Rauschmittel ist aus den Epochen nicht bekannt. Wissenschaftliche Studien anhand von Tierversuchen deuten tatsächlich auf die Wirkung von Muskatnusspräparaten als funktionierendes Potenzmittel.
Ebenso haben amerikanische Wissenschaftler den Nachweis von überdosierter Muskatnuss in tierischen und menschlichen Organismen erbracht. Gemahlene getrocknete Muskatnüsse werden allgemein und hierzulande in der Hauptsache als Gewürz eingesetzt, um Kartoffelspeisen, Wildgerichten oder Gemüse eine spezielle Note zu verleihen. Muskatnusspräparate sollen beispielsweise:
- krampflösend,
- verdauungsfördernd,
- blähungstreibend (karminativ),
- antimikrobiell
wirken. Bei der innerlichen Anwendung von Muskatnuss ist außerordentliche Vorsicht geboten, damit Konsumenten nicht versehentlich eine Überdosis einnehmen. Lindernde Eigenschaften bei Durchfall, Blähungen, Magengeschwüren oder Magenkrämpfen sollen lediglich dann eintreten, wenn die Dosierung angemessen ist. Gut dosierte Muskatnusseinheiten helfen angeblich bei Leberschwäche und Gallenschlaffheit. Bei einigen Menschen trägt die Muskatnuss dazu bei, dass ein sogenannter „Kater“ nach übermäßigem Alkoholkonsum rasch verschwindet. Zudem soll die Muskatnuss scheinbar positive Auswirkungen bei Herzschwäche und nachlassender Gedächtnisleistung haben.
Vielfältige Wirkungsweise der Muskatnuss
Bereits im Mittelalter sagten Menschen der Muskatnuss einen therapeutischen Effekt gegen die Pestkrankheit nach. Außerdem hatte die Muskatnuss noch eine ganze Reihe anderer Wirkungsfelder.
- Leitungsfähigkeit: Die Nuss verbessert angeblich bis heute die Leistungsfähigkeit einzelner Menschen.
- Appetit: Der Konsum von Muskatnussgewürz kann den Appetit anregen und daher Patienten, die längerfristig erkrankt sind, auf den Weg der Besserung helfen.
- Darmträgheit: Muskatnüsse können die Darmtätigkeit in die Balance bringen und bei einer Ernährungsumstellung vorteilhaft funktionieren.
- Psyche: Seelischer Kummer und Stress vermag durch das ätherische Muskatnussöl in den Hintergrund rücken und seine Bedeutsamkeit verlieren.
- Haut: Hautentzündungen können in der Naturheilkunde durch einen Muskatnussbrei behandelt werden. Patienten vermischen eine frisch geriebene Nuss mit Wasser und rühren einen dicklichen Brei an. Diesen reiben sie direkt auf die irritierte Hautstelle. In jüngster Zeit sind Cremes und andere Präparate im Handel fertig und frei käuflich erhältlich, die die ätherischen Öle der Muskatnuss beinhalten. Ihre Anwendung ist unkompliziert, hygienisch, schnell und allerorts möglich.
- Muskel- und Gelekbeschwerden: Sportler und gesundheitsbewusste Menschen setzen Muskatnussöl gerne bei Verspannungen, Muskelkater und rheumatischen Beschwerden ein.
Anwendungen der Muskatnuss
Muskatnussöl soll das Gemüt beeinflussen
Das ätherische Öl der Muskatnuss gewinnen Industrie und Endverbraucher durch Wasserdampfdestillation aus den zerkleinerten, getrockneten Samenkernen. Das Öl ist bekannt als „Myristicae aetheroleum“. Die Flüssigkeit ist farblos bis schwach gelblich. Ihr Geruch ist von außergewöhnlicher Intensität und in höchstem Maße würzig. Muskatnussöl enthält
- Monoterpene und Monoterpenalkohole,
- die Phenylpropanoide Elemecin und Safrol sowie
Ddm Myristicin, einem farbfreiem Öl, wird die psychotrope Wirkungsweise der Muskatnuss zugeschrieben. Psychotrop bedeutet im Großen und Ganzen, dass eine Substanz oder ein Lebensmittel auf die Psyche Einfluss nimmt. Ein alternatives Synonym für die Eigenschaft psychotrop ist „psychoaktiv”.
Psychische Stärkung durch Muskatnussöl
Wenn das seelische Wohlbefinden aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann Muskatnussöl helfen, Selbstvertrauen und Lebensfreude wieder zurück zu gewinnen. Dazu geben Patienten, die sich antriebslos und träge fühlen, etwas Öl in eine Duftlampe.
Die Wirkstoffe der Muskatnuss soll die chemischen körpereigenen Botenstoffe, die dafür verantwortlich sind, die Seele in Harmonie zu versetzen, reaktivieren. Kraftreserven liefert der Duft von Muskatnussöl fernerhin, wenn Menschen einfach nur einen Erschöpfungszustand nach einem langen Tag verspüren. Das Öl verströmt ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit und trägt wesentlich zum Empfinden und zur Stabilisierung von Wohlbehagen bei.
Sonstige Anwendungsmöglichkeiten
Beim Verzehr von Speisen, denen die Muskatnuss beigefügt ist, profitiert man nicht nur vom würzigen Geschmack, sondern angeblich ist es auch gut für die Gesundheit. So soll Muskatnuss das Herz-Kreislauf-System stärken und den Verdauungsapparat kräftigen können. Regelmäßig in das Essen geriebene Muskatnuss soll den Magen-Darm-Trakt entkrampfen und angeblich sogar Infektionskrankheiten und Durchfälle beseitigen.
Als Salbe verarbeitet und äußerlich auf die Haut aufgetragen, soll ein Muskatnuss-Heilmittel angeblich gegen
- Gicht,
- Rheumatische Beschwerden,
- Hautirritationen in Form von Flechten, Herpes oder Ekzemen helfen.
Das ätherische Muskatnussöl soll des Weiteren bei
- Schlaflosigkeit und
- Schlafstörungen
beruhigend und schlaffördernd wirken. Ein althergebrachtes Rezept bei innerer Unruhe und Insomnie (psychisch bedingte Schlafstörungen) ist, ein wenig Muskatnuss mit warmer Milch aufzukochen. Der Kochvorgang ist wichtig, damit die heiße Milch die ätherischen Öle der Nuss freisetzen kann. Dadurch entfaltet sich scheinbar die beruhigende Wirkung vollends.
Muskatnuss zum Kochen und in der Küche
Der Samen des Muskatnussbaumes, die Muskatnuss, bereicherte in getrockneter und gestoßener oder geriebener Form schon im Mittelalter mit seinem unverwechselbaren Aroma diverse Speisen. Das geschmackliche Spektrum der Nuss reicht von warm-würzig über süßlich-bitter bis hin zu feurig-pfeffrig. Obgleich das Würzen mit Muskatnuss in höchstem Maße von traditioneller Natur ist, hat die Verwendung in der Küche nichts an aktueller Relevanz eingebüßt. Das Aroma von fein geriebener Muskatnuss verfeinert insbesondere Gerichte wie:
- Gedünstete Kohlrabi,
- Stampfkartoffeln oder Kartoffelpüree,
- Blumenkohl,
- helle Saucen,
- Cremesuppen,
- Kohlgerichte,
- Hackfleisch
Die süßliche Note macht Muskatnuss unverzichtbar beim Abschmecken von
- Glühwein,
- Weihnachtsplätzchen,
- Kuchen,
- verschiedenen Desserts wie Mousse.
Beim Kochen achten Köchinnen und Köche darauf, dass sie die Muskatnuss sparsam dosieren. Wer zu viel von der starken Nuss in eine Speise reibt, läuft Gefahr, das Essen geschmacklich zu verderben. Je nach Zusammensetzung des fertig gekauften Küchengewürzes oder in Abhängigkeit der natürlichen Nuss, die Konsumenten zu Hause frisch reiben, können bereits 4 Gramm Muskatnuss eine Überdosis darstellen, die zu Unwohlsein und Brechreiz führen kann. Frauen sollten in der Schwangerschaft auf den Genuss von Muskatnuss verzichten. Das Gewürz kann menstruationsfördernde Auswirkungen haben, was während der Schwangerschaft keinesfalls gewünscht ist.
Muskatnuss in der Naturheilkunde
Die Muskatnuss wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe in der Naturheilkunde bei zahlreichen Krankheitsbildern eingesetzt. Da die Muskatnuss an sich giftig ist, muss ihr Verzehr korrekt dosiert sein. Der positive Effekt der Muskatnuss ist nur dann zu erwarten, wenn die naturheilkundlichen Arzneien auch das richtige Verhältnis der Wirkstoffe beinhalten. Insbesondere das ätherische Muskatnussöl ist in vielen Produkten verarbeitet, unter anderem in:
- Rheumasalben,
- Erkältungsbalsam,
- Halspastillen,
- Kräuterbonbons,
- Tropfen zum Einnehmen bei Verdauungsstörungen und Darmträgheit.
Weit verbreitet und sehr bekannt sind folgende Arzneimittel, die Muskatnussextrakte enthalten:
- Wick VapoRub®,
- Klosterfrau Melissengeist®,
- Carmol®.
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Dosierung von Muskatnuss
Visuelle Halluzinationen treten im Gegensatz zu LSD-Vergiftungen nach dem Gebrauch von Muskatnuss nur selten auf. Der menschliche Organismus baut die Wirkstoffe der Nuss zu amphetaminähnlichen Stoffen ab. Typisch ist, dass eine Überdosis Muskatnuss das Gefühl von Zeit und Raum verändern kann. Neben dieser Bewusstseinsveränderung entwickeln Konsumenten meist eine Aversion gegen den starken Eigengeschmack der Muskatnuss, so dass sie im Großen und Ganzen nicht regelmäßig verzehrt wird.
Muskatnussöl kann sparsam verwendet werden, oftmals reicht schon das Einmassieren eines einzelnen Tropfens auf eine schmerzende Körperstelle.
Muskatnüsse immer mit Bedacht anwenden!
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Nicht nur beim Verzehr besteht die Gefahr einer Überdosierung von Muskatnuss. Einzelne Endverbraucher reagieren auch auf Muskatnussprodukte zur äußeren Anwendung mit starker Reizung oder verschlimmerten Hautreaktionen. Wer eine empfindliche Haut hat, sollte Muskatnussöl in ein verträgliches, natürliches, unbehandeltes Basis-Öl mischen und dieses Naturprodukt für sich nutzen.
Muskatnuss als Rauschmittel
Der getrocknete Samenkern des Muskatbaumes wird in der Hauptsache in der Küche als Gewürz und der Naturheilkunde gegen Erkältungen und Darmbeschwerden verwendet. Generell sind Muskatnüsse toxisch. Ein Verzehr von mehr als 10 Gramm Muskatnuss kann einen rauschähnlichen Zustand hervorrufen. Daher gibt es immer wieder Jugendliche und Studierende, die mit dem Pulver experimentieren. Wie jede Droge kann jedoch der übermäßige Verzehr von Muskatnuss unerwünschte Nebenwirkungen haben, so dass ein Missbrauch tunlichst zu vermeiden ist. Mögliche Konsequenzen einer Überdosis Muskatnuss sind:
- Kopfschmerzen,
- Erbrechen,
- Schwindel,
- brennende Bauchschmerzen,
- Unruhe,
- Reizung der Harnwege,
- Druck im Brustkorbbereich,
- Bewusstseinsstörungen bis hin zu Komafällen,
- Schockzustände.
Allgemeinhin tritt nach zwei oder mehreren Tagen eine Erholung ein. Um sich in einen Rausch zu versetzen, trinken manche Konsumenten Muskatnuss in Wein oder anderen alkoholischen Getränken. Andere probieren, die Nuss oder ihr Pulver zu rauchen. Sie erhoffen sich von dem ätherischen Öl Myristicin eine halluzinogene Wirkung. Muskatnussöl besitzt eine Ähnlichkeit mit Substanzen, die in Ecstasy enthalten sein sollen, welches als Partydroge geläufig ist.
ACHTUNG:
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Eine Überdosierung von Muskatnuss ist oft giftig und kann tödliche Auswirkungen haben!
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